Anspruchsvolle Wertungsprüfungen und packende Fights – XXVIII. ADAC Rallye „Buten un‘ Binnen“ war ein voller Erfolg

Waren dieses Jahr auch am Start: Ein Team des AC Verden.
(Fotos: T. Kugeler)

(Pressemitteilung der Rallye-Gemeinschaft Buten un‘ Binnen)

„Wir sind sehr glücklich und stolz, dass wir nach einem packenden Fight die Rallye ‚Buten un Binnen‘ gewinnen konnten“, freuten sich Michael Bieg und Dietmar Moch von der Renngemeinschaft Oberberg. Die Vorjahressieger entschieden auch die XXVIII. ADAC Rallye „Buten un‘ Binnen“ für sich – und hatten sich den Gesamtsieg in ihrem Mitsubishi Lancer Evo sichtlich verdient.Mit knapp 30 Sekunden Vorsprung kamen sie vor Martin Schütte und Kerstin David nach sechs Wertungsprüfungen (WP)  ins Ziel.

Das beste Team aus der Region schnitt in dem starken Teilnehmerfeld ebenfalls grandios ab: Christian Lemke und Mika Jordan vom AMC Asendorf fuhren auf einen hervorragenden achten Platz im Gesamtklassement. Sie hatten es mit einem starken Teilnehmerfeld zu tun, das sich nichts schenkte: Die Aufnahme der Rallye in den DMSB-Rallyecup, praktisch die zweite Liga des nationalen Rallyesports, und das erstmals stattfindende Format als Rallye 70 lockte diesmal besonders viele Fahrer in den Norden: 88 Teams gingen an den Start und fuhren auf Bestzeit – ins Ziel kamen am Ende gerade einmal 53.

Hat dieses Jahr leider nicht sein sollen… Matthias Rathkamp und Larissa Knacker mussten Ihre „Diva“ noch vor der bekannten Sprungkuppe abstellen. (Foto: 2016, Christian Kuhr)

Die anspruchsvollen Wertungsprüfungen forderten ihre Tribute. Auch bei Matthias Rathkamp (AMC Asendorf) und Larissa Knacker (MSC Siedenburg): Das Aus für sie und ihren Ford Fiesta ST kam bereits in der ersten Wertungsprüfung: „Unsere Antriebswelle ist gerissen“, bedauerte Larissa Knacker. Mike Melzer und Ann Felke (AC Verden) kamen auf Platz 46: „Das war eine tolle Rallye“, lautete ihr Fazit.

In der Wertung der Retros gelangten 31 Fahrzeuge von 39 gestarteten ins Ziel. Die Autos, echte Hingucker, fuhren nicht auf Bestzeit sondern auf Gleichmäßigkeit: Die Piloten mussten pro Wertungsprüfung eine vorgegebene Sollzeit erfüllen. Der Sieg ging an Rainer Schlesinger und Horst Diemer vom MSC Emstal. Für einen guten fünften Platz reichte es für Meike Peters und Hans Röhrs aus Weyhe (AMC Asendorf). Als die Teams späten Samstagnachmittag schließlich das Ziel bei „Okelmann’s“ in Warpe erreichte, hatte sie ein Grinsen im Gesicht oder zumindest ein Lächeln auf den Lippen: Die Mischung aus einer Rallye auf öffentlichen Straßen – diesmal erneut im Bereich Graue und Helzendorf – und anspruchsvollen Strecken in der „grünen Hölle“ des IVG-Geländes in Steyerberg, einem einstigen Munitionsdepot mit vielen verschlungenen Wegen, forderte die fahrerischen Qualitäten der Teams heraus. Das fanden auch die Sieger Michael Bieg und Dietmar Moch: „Die sehr anspruchsvollen Wertungsprüfungen im IVG-Gelände, aber auch die ultraschnellen Prüfungen im Außenbereich haben Fahrern und Fahrzeug alles abverlangt.

Die Veranstaltung war, wie auch in den letzten Jahren, perfekt organisiert. Wir sind rundum zufrieden, da die ‚BuBi‘ ja bekanntlich zu einer unserer Lieblingsrallyes gehört.“ Auch die Veranstaltergemeinschaft, ein ehrenamtliches Team aus den Vereinen AMC Asendorf und AC Verden, freute sich sichtlich über den guten Verlauf: „Wir hatten ein tolles Starterfeld, keine Unfälle mit Personenschäden und mit dem Gasthaus Okelmann eine Super-Location“, erklärte Organisationsleiter Stefan Hart. Bei den ausgefallenen Fahrzeugen habe es keine Personenschäden gegeben. „Das war alles nur Blech, oder es waren technische Defekte“, sagte Hart.

Etwa 400 Helferinnen und Helfer waren zudem an der Strecke unterwegs, um die Veranstaltung möglich zu machen. Für das Gesamtfazit findet Stefan Hart deshalb nur ein Wort: „Geil.“

(Text: Regine Suling, Pressebeauftragte)

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